Im Bayer-Labor

2019

5c besucht das Schülerlabor


Kaum an der neuen Schule angekommen, stand für die Klasse 5c am Montag, 02.09.2019 auch schon die erste gemeinsame Aktion an: eine Exkursion zum Baylab, dem Schülerlabor von Bayer in Leverkusen. 
Dort gingen die Schülerinnen und Schüler als wissbegierige Nachwuchsforscher der Frage nach, was denn genau alles im eigenen Frühstücksbrot drin steckt. 

Dazu sollten sie zunächst eigene Vermutungen aufstellen, welche Nahrungsmittel Kohlenhydrate, Fette, Proteine oder Vitamine enthalten. Diese Vermutungen wurden dann in den jeweiligen Forscherteams mit Hilfe verschiedener Experimente

überprüft. Da wurde eifrig  geschnitten, gerieben, pipettiert, angefärbt, umgeschüttet, beobachtet, beschrieben, verglichen … und zum Schluss alle Ergebnisse im Forscherheft festgehalten. 

Alle haben konzentriert geforscht und wir hatten großen Spaß, in einem Labor naturwissenschaftlich zu arbeiten. Das war ein toller erster Ausflug und ein schönes gemeinsames Erlebnis. (Text: U. Hübethal; Bild: Luisen-Gymnasium/Hüb)


Bio GK (Q1) im Baylab Schülerlabor in Wuppertal


Am Mittwoch, den 17.04.19, besuchten die Schülerinnen und Schüler des Biologie-Grundkurses der Qualifikationsphase 1 das Schülerlabor Baylab in dem Bayer Pharma Forschungs- und Entwicklungszentrum in Wuppertal.
Ziel des Ausfluges war es, dass die Schülerinnen und Schülern einen Einblick in das naturwissenschaftliche Arbeiten bekommen und selber ihr theoretisches Wissen über die Genetik sowie wissenschaftliche Arbeitsmethoden der Genetik nun auch einmal in der Praxis erfahren durften. So sollten sie in Kleingruppen anhand der DNA verschiedener Mitglieder einer Familie und unter Anwendung der Polymerasekettenreaktion (PCR) und der Gelelektrophorese herausfinden, welche der Familienmitglieder von der Stoffwechselerkrankung Neuronale Ceroid-Lipofuscinose, kurz NCL, betroffen sind. Die Schülerinnen und Schüler erhielten zunächst Informationen über die größtenteils noch unbekannte Krankheit, welche zur Degeneration des Nervensystems führt, was sich wiederum in verminderten geistigen und körperlichen Fähigkeiten widerspiegelt. Diese Krankheit basiert auf einem vererbbaren Gendefekt.
Der Tag wurde in verschiedene Arbeitsschritte gegliedert, sodass die Schülerinnen und Schüler nach einer ausgiebigen Pipettierübung zur Verbesserung der Feinmotorik selber PCR-Ansätze anfertigen mussten. Während die DNA in der PCR vervielfältigt wurde, konnte die Zeit für eine Mittagspause genutzt werden. Im Anschluss bereiteten die Schülerinnen und Schüler eigenständig das Gel für die Gelelektrophorese vor und befüllten die darin vorhandenen Kammern mit ihren DNA-Ansätzen. Der letzte Arbeitsschritt bestand darin, die eigenen Gelelektrophoresebilder auszuwerten und das „Genom“ der verschiedenen Familienmitglieder zu bestimmen bzw. eine Aussage bezüglich einer möglichen Erkrankung zu treffen. Fast alle Gruppen hatten hier eindeutige Ergebnisse, was auf eine präzise Vorgehensweise ihrerseits zurückzuführen ist.
Da an diesem Tag im gleichen Gebäude die Auszubildenden des Fachbereiches Biologie Ratten sezierten, um Organe zu lokalisieren sowie die Arbeitstechniken einzuüben, hatten unsere Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihnen dabei zuzusehen und Fragen zu stellen. Dies stellte einen sehr interessanten Abschluss eines arbeitsreichen und äußerst erkenntnisreichen Tages dar.

Pia Engelberty, Maja Bsaisou
2017
Erbgut und Gesundheit - Methoden der Biotechnologie

Eine Exkursion ins Baylab in Leverkusen

Am 15.09.2017 trafen sich schon früh am Morgen die Biologiekurse der Q1 am Düsseldorfer Hauptbahnhof. Es stand eine Exkursion in das Baylab in Leverkusen an.
In Laborkitteln und Namensschildern ausgestattet begannen wir Schritt für Schritt die Durchführung einer Polymerase-Kettenreaktion (PCR). Zu einer der vielen ausgeführten Schritte gehörte beispielweise das Extrahieren der eigenen DNA aus den Mundschleimhautzellen, welche wir für den gesamten Vorgang verwendet haben. Selbstständig durften wir unter Anleitung und anhand unseres bereits im Biologieunterricht erlangten Wissens einen besonderen Bereich auf einem unserer Chromosome vervielfältigen.

Besonders aufregend war es, als wir für einen kurzen Moment unsere eigene DNA mit bloßem Auge erkennen konnten. Zum Schluss haben wir das PCR-Produkt mithilfe einer besonderen Methode nachgewiesen und mit denen unserer Mitschüler verglichen.
Es war besonders spannend einmal persönlich zu erleben, was sonst immer nur in den Biologiebüchern zu lesen ist.

Hinzuzufügend war es bemerkenswert, selbst den Prozess welcher durchgeführt wird, wenn DNA-Spuren an einem Tatort gefunden werden, selbst zu durchleben.
Wer weiß? Eventuell findet einer von uns seinen Traumberuf in der Spurensicherung!

Rahel Addai-Mmunumkum, Q2

2016

Am 15. September 2016 machten wir, der Bio LK von Frau Patten zusammen mit einigen Schülern aus der Q2, eine Exkursion ins Baylab, dem Schülerlabor der Firma Bayer.
Der Tag fing damit an, dass wir uns um 8:15 Uhr vor der Schule trafen, um gemeinsam mit dem Bus zur Bayer zu fahren. Wir wurden dort von einer netten Frau empfangen, die uns ab dann den ganzen Tag begleitete. Sie war Wissenschaftlerin.
Der Plan für den Tag war, eine Gelelektrophorese durchzuführen und unsere eigene DNA zu untersuchen. Zuerst erklärte uns die Wissenschaftlerin, was eine Gelelektrophorese ist und wie diese abläuft. Mit ihr wiederholten wir, was wir im Unterricht über die DNA und dessen Replikation gelernt hatten, sodass wir eine feste Grundlage hatten, um die Abläufe des kommenden Tages zu verstehen. Nach ungefähr einer halben Stunde teilten wir uns in Zweier- und Dreierteams auf und gingen an die Experimentiertische, dort war schon alles für uns vorbereitet.
Wir entnahmen DNA aus unserer Mundschleimhaut und spalteten sie von dem Rest der Zelle ab, sodass wir die isolierte DNA mit der PCR vervielfältigen konnten. Nach jedem Schritt, der dahin führte, erklärte die Frau uns die einzelnen Vorgänge und gab uns Aufgaben, damit wir selber herausfinden wie es weitergeht.
Zu Mittag wurden wir alle von Bayer zu einem Essen in der Kantine eingeladen. In der Mittagspause, während unsere DNA Proben sich im Thermocycler vervielfältigten, haben wir Zeit gehabt, die neueröffnete Ausstellung neben dem Schülerlabor zu besichtigen. Dort hat man die Möglichkeit, mithilfe moderner Technik, wie zum Beispiel Virtual Reality, die Biologie und die Welt von Bayer zu erforschen. Nach der Pause führten wir unsere Untersuchungen fort und wir bekamen alle zusätzlich zu unserer eigenen DNA noch andere Proben von einem gestellten Tatort, wo wir mit Hilfe der Gelelektrophorese das Geschlecht des Täters bestimmten sollten. Die Ergebnisse der Gelelektrophorese haben wir mithilfe eines fluoreszierenden Markers und UV-Licht sichtbar gemacht. Leider klappte es mit der eigenen DNA nicht bei allen und es entstanden nicht immer klar sichtbare Banden, aber alle konnten das Geschlecht des Täters bestimmen. Am Ende des Tages haben sie nicht nur unser Wissen vertieft und neue Erfahrungen gemacht, sondern wir sind auch als Kurs zusammengewachsen und haben uns näher kennen gelernt.

Ana Nicole Sirbu, zu dem Zeitpunkt in der Q1
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