Jugend forscht fördert Nachwuchstalente

Wir nahmen 2018 über unseren Projektkurs “Jugend forscht” als Dreiergruppe am Wettbewerb teil. Am schwierigsten war es, ein geeignetes Thema für unser Forschungprojekt zu finden. Als wir endlich unser Thema gefunden hatten, ,,Das Meidungsverhalten von Schleimpilzen”, entwickelten wir mit großer Motivation Versuchsaufbauten, um klare Ergebnisse für unsere Fragestellungen zu erzielen. Im Verlauf des Projektkurses traten verschieden Schwiergigkeiten beim Züchten des Schleimpilzes auf. In der Schule ist es noch niemanden gelungen Schleimpilze zu  züchten, deswegen konnte uns auch niemand dabei helfen. Für uns war dies eine neue Erfahrung, weil wir zum ersten Mal in einem Unterrichtsfach die Möglichkeit bekamen, selbstständig  zu arbeiten und zu experementieren. Natürlich waren wir nicht auf uns allein gestellt. Wir bekamen viele Hilfestellungen bei unterschiedlichen Schritten unsere Forschung.  Bis zur Zulassung unsere Projektpräsentation bei “Jugend forscht” mussten wir verschiedene Hürden überwienden, wie das Schreiben unserer Projektarbeit, die ca. 12 Seiten lang war. Nach dem ganzen Stress wurden wir dann zum Wettbewerb zugalssen. Am Projekttag stellten wir dann unsere sechs monatige Arbeit einer Biologie - Fachjury vor. Wir waren dabei sehr nervös, da wir noch nie etwas vor einem Fachpuplikum vorstellen mussten sowie im Anschluss der Öffentlichkeit. Doch unsere lange Arbeit hat sich gelohnt. Wir haben einen Sonderpreis in Höhe von 100 Euro gewonnen. Außerdem haben wir durch den Wettbewerb gelernt uns und unsere Arbeit selbstbewusst zu präsentieren. Nach der Feierstunde konnten wir zufrieden mit unserer Leistung nach Hause gehen.
Jugend forscht 2017 - ein Erfahrungsbericht

Im März 2017 nahm ich zusammen mit meinen Teamkollegen Jaria Bukhari und Paul Clemens am 50. „Jugend-forscht“ Landeswettbewerb teil.
Wie zu vermuten, handelt es sich bei „Jugend forscht“ (abgekürzt „Jufo“) um einen Wettbewerb für wissensbegeisterte Schülerinnen und Schüler, beziehungsweise Jugendliche bis 21 Jahre. Es geht darum, in einem der Bereiche Mathematik, Informatik, Technik, Geo- und Raumwissenschaften, Physik, Biologie, Chemie und Arbeitswelt zu forschen und bei Heranwachsenden Interesse für die Wissenschaft zu wecken. Meine Gruppe und ich untersuchten das Wachstum von Kannenpflanzen unter Einfluss von den vegetarischen Proteinquellen Hanfproteinpulver, Tofu und Joghurt im Teilgebiet Biologie.
Eine Jury begutachtet diese Projekte nach einiger Arbeitszeit während des „Landeswettbewerbs“. Diese Jury besteht aus drei bis fünf sich mit den Forschungsbereichen beschäftigenden Wissenschaftlern oder Lehrern, welche die verschiedenen Langzeitexperimente mit Betracht auf einen praktischen Nutzen, Originalität sowie Kreativität bewerten.
Am besagten Tag trafen sich an die 100 Schüler/-innen aus ganz Düsseldorf zusammen mit den Veranstaltern in einem Saal der Rheinbahn, die den Wettbewerb dieses Jahr finanziell unterstützten. Der Raum erinnerte an einen typischen Vorstellungsraum für Wissenschaftswettbewerbe aus amerikanischen Filmen, inklusive kleiner Tische und Pinnwände, an welchen die ca. 50 „Jufo“- Gruppen ihre jeweiligen Projekte vorstellen konnten. Da der ganze Tag zum Präsentieren geplant war und die Juroren die Stände nacheinander besuchten hatten die restlichen Schüler viel Zeit, sich die anderen Stände und Ideen anzuschauen, was mitunter sehr interessant war. So gab es einen Teilnehmer, der sich trotz seines sehr jungen Alters eigenständig mit Informatik, Mechanik und Photovoltaik auseinandersetzte, um eine sich der Sonne zuwendende Solarzelle zu konstruieren und auch einen Prototypen vorzustellen. Ein anderer Jungforscher entwickelte wiederrum eine mathematische Formel, welche die Umrechnung von Brüchen in Dezimalzahlen erleichtert.
Basierend auf meinen persönlichen Erfahrungen kann ich eine Teilnahme an „Jugend forscht“ empfehlen. Sie bietet viele Vorteile, allen voraus das eigenständige und intensive Auseinandersetzen mit einem selbsterwählten Thema, das einen optimalen Einblick in das wissenschaftliche Arbeiten gewährleistet. Frau Blöcker, der ich an dieser Stelle nochmals danken möchte, betreut die Projekte und half uns tatkräftig.
 
Glück im Unglück - Ein Erfahrungsbericht

Und schon wieder hier gelandet. Nach einem erfolgslosen Jahr beim Jugend-Forscht Wettbewerb 2017 nahm ich am Jugend forscht Projektkurs teil. 
Ich musste, da ich mit der unteren Stufe zusammenarbeiten musste, alleine arbeiten und mein Projekt selbständig koordinieren. Mein Projekt benötigte ein Aquarium und Fische, die schwer zu besorgen waren. Das Verhalten der Tiere war inkongruent mit meiner ursprünglichen Hypothese, was mich leicht zur Verzweiflung trieb.

Was sollte ich tun?
Frau Blöcker motivierte mich, mein Projekt fortzuführen und zu Ende zu bringen. Obwohl ich Schwierigkeiten mit der Koordination meiner Arbeit, Klausuren und keine Hoffnung hatte, habe ich das Beste aus der Situation gemacht und.....

Ta-da! Ich gewann einen Sonderpreis, da ich die Verhaltensforschung an Fischen vorangetrieben habe. Um ansatzweise meine Gefühle auszudrücken, könnte man sagen, ich hätte einen Nobelpreis gewonnen. Letztes Jahr hatte ich nichts und ging enttäuscht nach Hause und 2018 hatte ich alles, was ich mir hätte vorstellen können, gewonnen. 

Letztendlich kann ich es nur weiterempfehlen, weil man lernt Verantwortung zu übernehmen, eine eigene Idee zu realisieren und mit einer spontanen Situation umzugehen.

Jaria Bukhari und Safae El Khattabi
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